Die Zukunft hat längst begonnen – das wird nicht nur in zahlreichen Science-Fiction-Filmen wie „Zurück in die Zukunft“, „I, Robot“ oder „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ dargestellt, sondern es wird teilweise schon durch die künstliche Intelligenz aktiv gelebt. Wer sich in die Zukunft versetzen und in die Welt in 1.000 Jahren eintauchen möchte, kann sich mit verschiedenen Science-Fiction-Games am PC eine Vorstellung davon machen.
SYFY hat eine Studie zu den Vorstellungen der Menschen in 1.000 Jahren durchgeführt. Die Befragten haben größtenteils positive Vorstellungen und sehen auch schon ganz konkrete Möglichkeiten davon, wie unsere Welt in 1.000 Jahren aussehen könnte.
Science-Fiction-Welten in Game
Nicht nur Filme, sondern auch Videospiele geben einen Einblick in die Zukunft. Zumindest mit der Fantasie im Spiel ist es möglich, sich in die Zukunft zu versetzen. So kann die Zukunft beispielsweise bei Battle Games auf dem Schlachtfeld gelebt werden, mit neuartigen, innovativen Waffen und ganz neuer Technik. Dabei müssen keine auf der Erde lebenden Völker die Gegner sein. Gekämpft wird mitunter gegen die Bedrohung, die von fernen Planeten kommt. „Star Wars“ liefert die Grundlage dafür. Auch gegen Roboter wird in den Spielen gekämpft.
Einen wichtigen Platz nimmt in den Games auch die Wissenschaft ein. In den Laboren werden außerirdische Gesteinsproben analysiert, so wie in Black Mesa. Ein Laborunfall hat schwerwiegende Folgen und veranlasst den Spieler dazu, gegen die Bedrohung durch die Aliens zu kämpfen.
Die Reise zum eigenen Ich ist in dem klaustrophobisch anmutenden Spiel Soma das Thema, das vom schwedischen Studio Frictional Games herausgebracht wurde. Der Spieler begibt sich in eine unterseeische Forschungsanlage auf den Grund des Atlantiks. Fragen wie „Wie kam ich in meinen Körper?“, „Warum bin ich kein anderer?“ oder „Warum bin ich der, der ich bin?“ bewegen den Spieler.
Alle, die es gruselig mögen, sind mit den Filmen der Dead Space Reihe an der richtigen Adresse. Sie sind so gruselig, dass der zweite Teil vom bayerischen Sozialministerium 2011 sogar auf den Index gestellt werden sollte. Im aktuellen Teil werden mysteriöse Vorkommnisse auf einem gigantischen Minenschiff untersucht.
SYFY-Studie mit erstaunlichen Ergebnissen
Im Rahmen der SYFY-Studie wurden die Teilnehmer befragt, ob sie bereit wären, sich nach ihrem Tod einfrieren und zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl auftauen zu lassen. Grundsätzlich sind 39 Prozent der Befragten dazu bereit, während es für 12 Prozent nicht in Frage kommt. Befragt wurden die Teilnehmer auch, wann sie wieder aufgetaut werden möchten. Der größte Teil, 71 Prozent, wollen eher nicht in die ferne Zukunft schauen, sondern sie möchten bereits nach 50 bis 100 Jahren wieder zum Leben erweckt werden. Nur 6 Prozent wollen erst nach 10.000 Jahren wieder aufgetaut werden.
Beeinflussung der Zukunftserwartungen durch Science Fiction
Die Vorstellungen von der Welt in 1.000 Jahren sind gar nicht so unrealistisch. Fliegende Fahrzeuge, die Dominanz von Robotern und Maschinen auf der Erde, aber auch das Leben auf fernen Planeten oder die Möglichkeit der Reise durch das Weltall ist für die meisten Teilnehmer denkbar. So wie sich die künstliche Intelligenz entwickelt hat, könnte diese Entwicklung möglich sein. Bei diesen Vorstellungen standen auch Filme wie „Star Trek“, „Terminator“, „I, Robot“ oder „Zurück in die Zukunft“ Pate. Das Beamen, wie es in „Star Trek“ an der Tagesordnung ist, könnte in 1.000 Jahren nach Ansicht der Studienteilnehmer Realität sein.