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Dungeon of the Endless im Test – Zu zweit ist alles schöner!

Einsam fliegt die Rettungskapsel durchs Weltall. Gerade noch konntest du von dem unter Beschuss stehenden Raumschiff fliehen. Was mit den anderen geschehen ist, du weißt es nicht. Das Einzige was du weißt, dass die Landung ziemlich unangenehm werden wird. Neben dir hat es noch eine andere Person gerade so in die Rettungskapsel geschafft. Harrend dem, was dort kommen mag… Lest jetzt in unserem Test, was euch in Dungeon of the Endless erwarten wird.

So oder so ähnlich kann man wohl den Start in Dungeon of the Endless beschreiben. Doch was ist das überhaupt für ein Spiel? Im Grunde lässt sich Dungeon of the Endless in Kürze für mich als gekonnte Kombination der beiden Genres “Roguelike” und “Tower Defense” zusammenfassen.

Doch beginnen wir am Besten zunächst mit den Charakteren. Zu Anfang des Spiels stehen einem vier verschiedene spielbare Charaktere zur Verfügung. Jeder Einzelne besitzt unterschiedliche Fähigkeiten und bringt auch seine eigene kleine Hintergrundgeschichte mit ins Spielgeschehen. Ist die Entscheidung für zwei, ja ihr lest richtig, Dungeon of the Endless wird mit zwei Charakteren bestritten, der bis zu 18 Vorhandenen, gefallen, so bleibt noch die Wahl der passenden Rettungskapsel. Diese unterscheiden sich vor allem dahin gehend, da sie unterschiedliche Boni/Mali und Schwierigkeiten im Spiel zur Verfügung stellen.

Genauso wie neue Charaktere durch zufälliges finden innerhalb eines Spiedurchlaufes freischaltbar sind, so werden von den Raumkapseln unterschiedliche Bedingungen verlangt, die es zur Freischaltung zu erfüllen gilt.

Das Spielgeschehen selbst gestaltet sich recht interessant und durch zwei spielbare Charaktere relativ frei. In den einzelnen “Dungeon” – Abschnitten müssen mehrere Räume durchquert werden, um schließlich den Aufzug zur nächsten Etage zu finden. Die Dungeons werden zufällig generiert und sorgen bei jedem Spieldurchlauf für Abwechslung.

In den einzelnen Räumen sind neben Gegnern auch Upgrades und “Bauplätze” auffindbar. Auf diesen Bauplätzen ist es möglich seine Verteidigung aufzubauen oder ressourcensteigernde Objekte zu platzieren. Pro geöffnete Tür erhält man nämlich eine gewisse Menge der vier vorhandenen Ressourcen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Dungeon of the Endless bezeichnet die Versorgung von Räumen mit Energie. Sofern ein Raum mit Energie versorgt wurde, erscheinen dort bei herannahenden Wellen keine Gegner mehr. Die Energiezufuhr der einzelnen Räume kann nach Belieben gewechselt werden. Da nicht alle Räume zu erleuchten sind, was das Spiel auch etwas langweilig gestalten würde, muss der Weg durch den Dungeon genau geplant werden. Ebenso seine Verteidigung.

Auf diese kommt es nämlich an, sobald der Aufzug zur nächsten Ebene gefunden wurde. Das Objekt der Begierde aller Gegner bildet ein Kristall, welcher in der Rettungskapsel zu finden ist. Dieser ist der Energiegeber für den Aufzug und muss daher von Punkt A zu Punkt B transportiert werden. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass wenn der Kristall zerstört wird, es keine Möglichkeit mehr gibt zu entkommen und das Spiel sein Ende findet. Gleiches gilt wenn beide Charaktere keine Lebensenergie mehr haben.

Ein kleiner Tipp am Rande, versucht erst gar nicht die Gegnerwellen auszusitzen, welche bei Aufnehmen des Kristalls erscheinen. Die ersten paar Wellen können noch mit passabler Verteidigung überstanden werden, aber dann wird es in Dungeon of the Endless auch schon brenzlig.

Schließlich noch ein kleiner Blick auf die Charakterentwicklung. Diese erfolgt nicht durch das Erhalten von Erfahrungspunkten, sondern durch das Einsetzen von Ressourcen. Pro Levelanstieg wird eine erhöhte Menge dieser benötigt. Daneben gibt es gewisse Ausrüstungsgegenstände und passive Boni, die durch geschicktes Zusammenspiel der Charaktere aktivierbar sind.

Was sich beim Spielen als kleiner Kritikpunkt herausgestellt hat, war die fehlende Mobilität. Die Bewegung der Charakter beschränkt sich lediglich auf von Raum zu Raum. Danach platzieren sich die Spielcharaktere in der Mitte des Raumes und nehmen es dort mit herannahenden Gegnern auf. Manchmal wäre es wünschenswert, sich weiter hinten im Raum zu platzieren, einfach, damit die Verteidigung mehr Schaden anrichten kann, bevor der Spielcharakter selbst Schaden erleidet.

Eine weitere Kleinigkeit bezieht sich auf die Grafikeinstellungen. Zwar hatte Dungeon of the Endless keine Probleme in einer Auflösung von 5040×1050 zu starten, doch war das Geschehen dann doch etwas zu nah. Neben der “Besten Vollbildauflösung” gibt es nur noch die “Beste gestreckte Auflösung” und die “Beste native Auflösung”, was insgesamt ziemlich nichtssagend ist. Den Fenstermodus sucht man vergeblich.

Unsere Wertung

Pros

  • Taktisch ansprechend
  • Abwechslungsreich
  • Gute Umsetzung

Cons

  • Fehlender Fenstermodus
  • Positionierung der Charaktere

Fazit

Was bleibt mir am Ende noch zusagen? Eigentlich nicht viel. Sehr schönes und abwechslungsreiches Spiel, welches zumindest mich mit seinem Spielprinzip überzeugen konnte. Wer kein Problem damit hat, sich in die in Dungeon of the Endless gegebenen Beschreibungen einzulesen sollte keine größeren Probleme haben. Die kleinen Schwächen sind zu verzeihen und trüben das Spielgeschehen nicht im geringsten.
7
Gut

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Über den Autor

Michael ist unser Inhaber und Chefredakteur von games! Dein Gaming-Magazin. Er zockt, was ihm alles unter die Finger kommt. Am liebsten allerdings Sport inklusive Racing, Simulationen und Action-Adventure.

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