Das erste Gameplay aus der Battlefield 1-Kampagne ist gezeichnet von Tod und der erdrückenden Gewissheit über die Grausamkeit des 1. Weltkrieges.
Die Singleplayer-Kampagne eines großen Militärshooters zeichnet sich normalerweise durch eine Menge Pathos, Patriotismus und Heldenepos aus. Battlefield 1 geht an seine Kampagne, zumindest wenn man die erste Mission heranzieht, etwas anders heran.
Spoiler-Warnung
Bei dem folgenden Video handelt es sich um den Prolog der Battlefield 1-Kampagne. Des Weiteren geht der über ihm befindliche Textblock auf die Inhalte der Prologs ein. Wer komplett ohne Vorwissen in die Kampagne gehen will, sollte daher weder weiterlesen noch sich das Video angucken.
Keine wehende US-Flagge oder ein Monolog, wie böse und niederträchtig die Gegner seien, leitet die Kampagne von Battlefield 1 ein. Stattdessen beginnt sie in einem Krankenhaus, in den Erinnerungen eines traumatisierten Soldaten. Insgesamt kommt diese erste Mission deutlich düsterer daher, als die drei vorherigen Kampagnen des Franchises. Der Tod des eigenen Charakters wird integraler Bestandteil des Spielflusses und wird mal gescriptet eingeleitet, wie es scheint, und findet mal im Spielfluss statt. Bei jedem Tod würdigt das Spiel das Ableben des jeweiligen Soldaten mit einer kurzen Einblendung und schickt den Spieler mit einem neuen in die Schlacht. Die schwer in Worte zu fassende Atmosphäre kann als erdrückend bezeichnet werden. Storm of Steel heroisiert den 1. Weltkrieg nicht, es stellt ihn nicht als Abenteuer heraus, es dämonisiert seine Gegner nicht. Schaut euch das Gameplayvideo am besten selbst an, um einen eigenen Eindruck zu erhalten: